26. Oktober 2008

Urlaub vom Urlaub

Die Togean Islands - ein kleines Inselparadies fuer sich und die stressige Reise (siehe unten) alle Mal wert! Weisse Straende, unberuehrte Inseln so weit das Auge reicht, das glasklare Meer erstrahlt in allen moeglichen Blautoenen, Atolle, Riffe und und und... und wir waren mehr als gluecklich, endlich angekommen zu sein!

From Togean Islands (Sulawesi)

Wer sich jedoch hierher begibt, sollte keine Scheu vor Tieren jeglicher Art haben, Unterkuenfte mit sagen wir, etwas einfacherer Ausstattung, nicht scheuen und Taucher nicht verzweifeln, wenn der Tiefenmesser mal nicht funktioniert oder an dessen vorgesehener Stelle ploetzlich ein Loch klafft.
Unsere erste Inselstation hiess Pagempa Island. Die dortige "Lodge" mit ihren 8 Bungalows wird von einer unglaublich netten Familie gefuehrt, die unermuedlich versuchte, uns in die Tiefen der indonesischen Sprache einzufuehren - denn englisch spricht nur der Chef. Unsere Behausung war einfach, aber irgendwie auch heimelig: das Bad befand sich unter freiem Himmel (hat auch was!), eine Tonne voller Regenwasser und ein Schoepfeimer fungierte sowohl als Dusche als auch als Toilettenwasser und die Huette war ein hochwertiger Bretterverschlag mit im Dachstuhl nistenden Fledermaeusen. Unsere 4 Tage auf Pagempa sind fuer den Leser wohl eher unspektakulaer, wir enthalten sie euch natuerlich dennoch nicht vor: neben sonnen, essen und Sonnenuntergaengen hiess es schnorcheln an fantastischen Riffen (=Aquarium)...

From Togean Islands (Sulawesi)

und frische Kokosnuss trinken und essen

From Togean Islands (Sulawesi)

From Togean Islands (Sulawesi)

Aber es gab in diesem ermuedend klingenden, entspannenden Alltag auch Momente der Aufregungen, vor allem der tierischen Art. Angefangen bei Ratten, die ihre naechtliche Toilette direkt ueber dem Bett eines franzoesischen Paerchens eingerichtet hatten (dieses Problem war nach einem kleinen Giftanschlag dann allerdings ganz schnell geloest). Auesserst giftigen Tausendfuesslern, deren Erscheinen die EINHEIMISCHEN zu panischen Toetungsversuchen dieser echt ekligen 20cm langen Viecher brachte. Und zu guter Letzt die Begutachtung und gleichzeitige Befreiung der heimischen Coconut Crabs - diese kokosnussessenden, palmenerklimmenden Krabben sind eigentlich geschuetzt, werden aber dennoch gefangen und fuer viel Geld nach China verkauft. 2 dieser Prachtexemplare kauften wir, d.h. die Gaeste der Lodge, einem Krabbenjaeger ab und liesen sie auf unserer Insel wieder frei.

From Togean Islands (Sulawesi)

Aufgrund eines nicht vorhandenen Tauchmasters, entschieden wir uns dann zum Wechsel in ein anderes Domizil auf der Insel Kadidiri, dem "Paradise Resort". Dieses machte seinem Namen alle Ehre!

From Togean Islands (Sulawesi)

Und der Standard stieg: es gab (meistens) fliessend Wasser! Unser Alltag veraenderte sich die kommenden 7 Tage extrem. Denn zum bisherigen Ablauf kamen nun noch Tauchgaenge an den schoensten Riffen und Atollen mit den buntesten und vielfaeltigsten Fischen und Korallen, die wir bislang gesehen hatten, hinzu (=Aquarium extreme! Leider gibts keine Tauchfotos, da unser Kameracase irgendeinen Flug nicht ueberlebt hat). Sowie die Nutzung unserer neu erstandenen Traveler-Haengematten zum noch entspannteren Betrachten des Sonnenuntergangs.

From Togean Islands (Sulawesi)

Doch auch die Zeit im kleinen Paradies hatte ein Ende und so traten wir vor einer Woche den gleichen Weg zurueck nach Manado an (14 Stunden Faehre, 10 Stunden Bus), um von dort aus ueber Kuala Lumpur nach Bangkok zu fliegen. Hier werden wir bis kommenden Freitag bleiben muessen, da wir auf diverse Visa warten. Am 31. Oktober heisst es dann ab nach Myanmar!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey ihr zwei, grüßt mir das das Rambutri Village und die vielen süßen Inder drumherum...;-) Oder seid ihr diesmal woanders untergekommen?

Greetz
Andi

Unknown hat gesagt…

grenzenloser NEEEEIIIIIIIIIIIDDDDDDDD!!!!!!!!!!!