7. Juli 2008

Zeichen vergangener Zeiten

Raetselhafte, ueberdimensionale Geoglyphen im Wuestensand: das mussten wir natuerlich sehen! Nach einer Woche Arequipa zog es uns also nach Nazca zu den weltbekannten "Nazca-Linien". Diese Zeichnungen wurden von den Nazcas (wie der Name schon vermuten laesst) vor langer langer Zeit in den Wuestensand gearbeitet. Warum und weshalb bleibt allerdings bis heute die grosse Frage. Es gibt die wildesten Theorien, die man bei Interesse u.a bei Wiki nachlesen kann.
Morgens um 6 Uhr kamen wir mit dem Bus in Nazca an und warteten mit ein paar Russen und Amerikanerinnen 6 geschlagene Stunden bis es endlich los ging. Zum Glueck hatten wir nicht viel gefruehstueckt, denn der halbstuendige Flug in der kleinen Propellermaschine war echt heftig (auf dem Bild lachen wir noch...)!

From Nazca-Linien ...

Im Durchruettelmodus ging es ueber die Wueste und sobald ein Geoglyph im Wuestensand erschien, flog unser Pilot (wenig magenfreundlich) enge und steile Kurven - einmal links herum, einmal rechts herum... und gerne auch nochmal links herum. Hier als Beispiel das wundersame astronautenaehnliche Wesen, das man aus der Luft zu sehen bekommt:

From Nazca-Linien ...

Die fuer jeden Passagier vorhandenen Brech-Tueten blieben trotz der spektakulaeren Flugweise jedoch allesamt leer und das Erlebnis war wirklich einmalig! Mit einer Nazca-Linien-Flug-Urkunde in der Hand und einem flauen Magen gings noch am gleichen Nachmittag weiter in die Hauptstadt Lima. Diese Stadt koennte eigentlich ganz schoen sein, aber die vielen alten Kolonialgebaeude verfallen leider immer mehr. Es gibt ein paar nette Plaetze und Strassen, aber wirklich zum Geniessen und vor allem langen Bleiben lud uns Lima nicht ein. So nutzten wir die paar Tage, um endlich mal wieder ins Kino zu gehen, ein paar Peru-Andenken zu kaufen und konzentrierten uns ansonsten auf EM-Schauen ;-)

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