Auf unserer Reise durch Rajasthan waren wir das letzte Mal in Jaipur stehen geblieben. Hier drehte sich alles um das anstehende Kite-Festival, so dass alle Jungs und Maenner der Stadt von morgens bis abends auf den Flachdaechern ihrer Haeuser standen und kleine quadratische Drachen steigen liessen. Nach 3 Tagen waren die Stromleitungen und Baeume der Stadt uebersaeht mit haengengebliebenen Drachen (wer den "Kite Runner" gelesen hat, kann sich vielleicht ein noch besseres Bild hiervon machen). Jaipur, die "Pink City", ist wie viele Indische Staedte: ein geschaeftiger Ort mit lebendigen Maerkten, Palaesten und einem gewaltigen Fort.
(Hawa Mahal - Palast des Windes)
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Forts und Palaeste ziehen sich im Uebrigen konstant durch den Rest unserer Reise, denn die Maharajas des Landes liebten es, sich hiervon so einige zu bauen; teilweise mit megalomanen Zuegen. Eine weitere Konstante sind zudem Dachterrassen mit beeindruckenden Ausblicken, die all unsere Unterkuenfte in Rajasthan aufzubieten hatten. Sich wieder an den Ausblick in unseren Muenchner Hinterhof zu gewoehnen, duerfte somit nicht so einfach werden ;-) Weiter ging es, nach einem Abstecher in den kleinen Pilgerort Pushkar,...
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nach Udaipur mit seinem beeindruckenden "Lake Palace" (hier wurde uebrigens der James Bond Film "Octopussy" gedreht)...
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und ueber das uneinnehmbare Fort Kumbalgarh und den groessten Jain-Tempel Indiens in Ranakpur...
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in die "Blaue Stadt" Jodhpur. Das diese Stadt ueberragende Meherangarh Fort ist sicherlich eines der schoensten, das wir in Rajasthan gesehen haben und wir verbrachten Stunden darin.
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Vor einer Woche war es schliesslich soweit und wir erreichten die Wuestenstadt Jaisalmer, unsere letzte Station. Die zweitaegige Kamel-Safari durch die Thar Wueste, die wir dort machten, war ein wirklich kroenender Abschluss unserer Reise. Nach stundenlangem, gegen Ende hin schmerzhaften Ritt durch die Wueste, schlugen wir zum Sonnenuntergang in den Duenen unser Lager auf und lauschten nach einem festlich simplen Abendessen den Gesaengen unserer Kamelfuehrer am Lagerfeuer bzw. versuchten selbst mitzusingen ("Hariiii Bumbaaaari, Camele Safaaaaari"). Vor allem diese Nacht in den Duenen unter dem klarsten Sternen- und Sternschnuppenhimmel, den man sich wuenschen kann, bleibt unvergesslich.
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Nun sitzen wir in Delhi und schreiben mit etwas Wehmut den letzten Blog unserer Reise. Heute Abend geht es ueber Mumbai nach London und von dort in die frostige Heimat. Mal sehen, welche Abenteuer uns dort erwarten. Wir freuen uns jedenfalls sehr, Euch bald wieder zu sehen!!!